BAHTALO

Hoffnung und Freude

Bahtalo erhält Preis für Toleranz und Zivilcourage

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Im Gemeindezentrum der Jüdischen Gemeinde Duisburg am Springwall 16 am Innenhafen, wurde am 27. Januar der Preis für Toleranz und Zivilcourage verliehen. Die Jury wählte das Projekt „Bahtalo“ aus.

Bahtalo-Preisverleihung© DGB Jugend Niederrhein

Traditionell und bereits zum 13. Mal, wurde am Gedenktag des Holocaust vor 69 Jahren, der Preis an Bürgerinnen und Bürger verliehen, die sich im Alltag für ein tolerantes und friedliches Zusammenleben einsetzen. An Menschen, die durch ihr bürgerschaftliches Engagement die interkulturelle Nachbarschaft pflegen und sich aktiv gegen Intoleranz einsetzen und aussprechen.

In seiner Begrüßung brachte Patrick Marx, Vorstand der Jüdischen Gemeinde Duisburg, zum Ausdruck, dass „Zuwanderung kein Problem, sondern Herausforderung und Chance zugleich“ ist.

Neben der DGB Regionsvorsitzenden Angelika Wagner, Superintendent Armin Schneider als Sprecher des Bündnisses für Toleranz und Zivilcourage, Bürgermeister Benno Lensdorf und Gewerkschaftssekretär sowie Mitglied des Landtags NRW, Rainer Bischoff, kam auch der Minister für Arbeit, Integration und Soziales des Landes NRW, Guntram Schneider, nach Duisburg, um persönlich den Preis zu überreichen.

In seiner Laudatio ehrte und würdigte er das herausragende Engagement von Annegret Keller-Steegmann sowie aller Beteiligten am Projekt „Bahtalo“: „Verständigung, Solidarität und Freundschaft beginnen, wie hier in Duisburg, im Kleinen. Diese Werte können nicht von oben verordnet, sondern nur aus freien Stücken gelebt werden.“

Am Ende der Veranstaltung konnten sich alle Anwesenden selber von den Qualitäten des Projektes überzeugen. Etwa 20 Mitwirkende des Bahtalo-Ensemble, bestehend aus Bewohnern der Häuser In den Peschen, dem Oberstufenensemble der Lise-Meitner-Gesamtschule, des Jungen Ensembles Ruhr sowie der Musik- und Kunstschule, gaben eine musikalische Kostprobe ihres Könnens.